Dienstag, 20. März 2012

Willkommen zu Hause, Einhornhund!

Gestern ist ein stattlicher, kleiner Mann bei mir eingezogen. Nach langem warten, hoffen, eisernem sparen und der Unterstützung aller, die sich beim "Projekt Einhornhund" beteiligt haben, konnte ich mir nun endlich meinen Traum erfüllen. Willkommen im Einhornreich, lieber Gonzo. ♥

Ihr wisst gar nicht, wie unendlich sehr ich mich freue <3


Gonzo habe ich von einer Familie übernommen, die sich nicht mehr länger um ihn kümmern konnte. Er ist 5 Monate alt, total anhänglich, verschmust und giert nur so nach Aufmerksamkeit (@ ̄∇ ̄@)

Als er zu mir kam, war er leider mehr als verzogen: Er hat extrem gebettelt (hochspringen, bellen, winseln, jammern), an der Leine gezerrt dass es nur so röchelte und schlafen wollte er nur auf dem Schoß.
Ich bin mehr als erstaunt, dass ich die drei Sachen jetzt schon im Griff habe. Er schläft auf seinem Bettchen, bei Fuß hat er innerhalb eines Spaziergangs gelernt und gebettelt wird auch nicht mehr. Der Hund frisst NACH dem Herrchen, egal, was für ein Theater veranstaltet wird :D

Hingegen jeglicher Meinung sind Möppis nämlich gar nicht dumm. Sie lernen verdammt schnell und wissen genau, was man von ihnen will. Zu dieser Intelligenz kommt ein außerordentlicher Sturkopf hinzu und der Hund testet förmlich nur, wie weit er gehen kann. Ich hatte es mit Gonzo, dass er bei der "Fuß" Übung sich zwischendurch einfach hingesetzt hat und nicht mehr weiter wollte. Nur um zu sehen, was ich jetzt mache. Ob ich nachgebe oder über seinen Sturkopf hinweg warte. Man muss echt konsequenter sein als bei manch anderen Hunden, sonst hat der Möppi schnell raus, wie man Menschen dressiert.

Gonzo hatte seine "alte" Familie wohl gut im Griff. Ich denke, er war dort der Prinz Pascha, schließlich sind die Möppis ja nur zu knuffig manchmal, mit ihren großen Augen und ihrem Wesen. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es sich trotz allem noch um einen Hund handelt, egal wie süß und putzig sie sich anstellen. Und Hunde wollen und MÜSSEN geführt werden. Und das fängt schon ab dem ersten Tag bei den Menschen an.

Im Moment haben wir nur noch das Problem mit dem Bellen. Wenn wir draußen unterwegs sind, ist er vollkommen gelassen. Kein Hund, kein Fahrrad, kein Auto und kein Mensch wird angebellt oder angeknurrt. Vorbeifahrende Züge werden einfach nur beobachtet und selbst, als ein Bagger direkt neben ihm gestartet hat, gab es für das Gerät nur einen kurzen Blick und weiter gings.
Sobald wir aber wieder drinnen sind und IRGENDWAS passiert im Treppenhaus, wird angeschlagen. Mal mehr, mal weniger. Jedes Geknusper von meinen Ratten wird gemeldet, jedes noch so alltagsfremde Geräusch. Wenn ich die Wohnung verlasse und er zurückbleibt, wird komischerweise nicht gebellt. Ich habe das mit meinem Nachbar getestet. Er lag einfach auf seinem Bettchen und hat seelenruhig geschlafen.
Gut, nun ist der Hund ja erst den zweiten Tag da. Er kennt die Wohnung noch nicht lange, die Umstände hier, die Leute im Haus. Das ist alles erstmal neu und beängstigend. Wenn er anfängt anzuschlagen, ignoriere ich ihn meist. Auch, wenn er mit seinem Blick nach Bestätigung sucht. Dem Hund wird keinerlei Aufmerksamkeit gegeben für dieses Verhalten, ich bleibe ruhig und versuche zu signalisieren, dass ich die Situation (als "Rudelführer") unter Kontrolle habe und nichts passiert. Sobald er wieder ruhig ist und sich auf seinen Platz abgelegt hat, sage ich ihm einfach dass alles "Ok" ist.
Es ist schon besser als der erste Tag, die Nachbarn sind "vorgewarnt" und haben Gott sei Dank Verständnis. Das "Problem" wird wohl etwas länger dauern, bis er es verstanden hat, aber es wird schon besser.

Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns 
( ̄ー ̄)

Summa summarum bin ich aber mehr als glücklich.. es ist einfach so wunderschön, etwas Gesellschaft zu haben, wenn er schläft seinem Schnarchen zuzuhören, seine Kaspereien zu bequietschen und so oft draußen zu sein.

So lange hab ich mir das gewünscht, lange hab ich gewartet: Und jetzt bin ich glücklicher, als ich es mir je vorgestellt hätte.


An dieser Stelle möchte ich wirklich nochmal jedem, der dieses Projekt nur irgendwie unterstützt hat, danken. Einfach von ganzem Herzen danken. Wenn ihr nur wüsstet, was mir das alles bedeutet. Dieses Projekt ist für mich ein Synonym dafür, dass alles zu schaffen ist. Egal, wie unmöglich und teilweise "endlos" irgendetwas scheint. Ich danke euch, euch allen. So sehr.. <3


Bis zum nächsten Blogeintrag 
o (◡‿◡✿) 


Eure Chessie










Montag, 12. März 2012

Filler-Rezept : Zaubergrieß

Ein kleiner Filler, bis es wieder mit dem Haar-Post weitergeht ヽ(○´∀`)ノ♪



Rezept für "Zaubergrieß"


Hachja, ihr kennt das doch. Plötzlich packt einen der Heißhunger auf was Süßes, was Schnelles, das man sich am besten sofort hinter die Backen schieben kann. Aber doch bitte schön kalorienarm, wir wollen doch kein Hüftgold ansetzen!

Dann wäre dieses kleine, simple Rezept genau das richtige für euch!

Fertig in 10 Minuten und mit gerade mal 160kcal für 2 riesige Portionen: Der Zaubergrieß



Zaubergrieß mit Zimt-Zucker und Kirschen, omnyomnyom!


Zutaten für 2 Personen
200 ml Milch (0,3% oder 1,5%)
20 g Grieß (Weichweizengrieß)
Süßstoff nach Belieben (flüssig oder zerkleinerte Tabs)
½ TLBackpulver

Ein Handrührgerät



Und so geht's:

Milch zusammen mit dem Süßstoff aufkochen lassen. Grieß abwiegen und in den Topf rieseln lassen, nochmal ganz kurz unter Rühren aufkochen.

Von der Herdplatte nehmen, leicht abkühlen lassen, Backpulver dazu geben und schnell mit dem Mixer schaumig aufschlagen.

Kalt oder warm genießen.

Dazu passen gut frische Früchte wie z. B. Äpfel, Bananen oder Kirschen. Wer mag, kann noch Zimt, Kakaopulver oder Backaroma dazu geben.





Der Brei wird durch das Backpulver wunderbar fluffig, und die Menge ist echt enorm! Es geht super schnell, füllt und sättigt wunderbar und das alles bei gerade mal 160 kcal (wenn man 0,3% Milch nimmt, sogar noch ein bisschen weniger).






Ich wünsche euch fröhliches Nachkochen ohne schlechtes Gewissen! 

(´ ▽`).。o♡



Bis zum nächsten Blogeintrag! Eure Chessie 

Freitag, 2. März 2012

Richtige Haarpflege, Teil 1 - Die richtige Bürste, Föhnen oder Lufttrocknen, Silikone yay or ney?

Hallöchen, meine Lieben (´ ▽`).。o♡ 

Endlich gibt's mal wieder einen Blogeintrag von mir. Die Woche war echt viel los und ich kam fast zu gar nichts.. Inklusive bloggen D:

Für heute habe ich mir das Thema "Richtige Haarpflege" rausgesucht. Alle männlichen Leser, soweit vorhanden, dürfen jetzt gerne abschalten. Oder auch heimlich weiterlesen. 



Ich züchte meine Haare schon seit Monaten / Jahren. Zwischendurch waren sie mal wieder kurz, weil sie durch ewige Färberei und falscher Pflege total kaputt waren... Dann bereut man den Firseurbesuch ganz schnell wieder und trauert der verlorenen Haarpracht hinterher. Und ärgert sich unheimlich >:( Wie man sich dieses Prozedere mit kaputten Haaren, die runter müssen, hoffentlich sparen kann, werde ich jetzt hier zusammentragen.

Den Eintrag werde ich in verschiedene Teile splitten, da es doch sehr umfangreich ist und viele Unterthemen beinhaltet. Los geht's mit... :





TEIL 1

Die richtige Bürste

Eine wallende, glänzende Mähne beginnt mit der richtigen Wahl der Haarbürste. In den Drogeriemärkten findet man mittlerweile Modelle für fast jeden Haartyp und -länge. Rundbürsten, Naturbürsten, Kämme, grob gezinkt, Paddelbürste.. wer blickt da noch durch?

Für lange Haare (ab Schulter und länger) eignet sich besonders eine Paddelbürste. Bei den Borsten ist, wie bei jeder Bürste, zu beachten, dass die Enden abgerundet und stumpf sind. Die Bürste sollte auf keinen Fall auf der Kopfhaut kratzen! Denn so, wie sich die Bürste auf der Haut anfühlt, so geht sie auch mit der Schuppenschicht der Haare um: diese wird durch zu scharfe Borsten aufgekratzt, angeraut und verletzt, was schnell zu Spliss oder Austrocknung der Haare führen kann.
Generell lässt sich sagen, dass sich Naturbürsten für jeden Haartyp eignen, egal ob kurz oder lang, fein oder kräftig. Die Naturbosten entwirren die Haare nur ganz sanft und ziemlich oberflächlich, zusätzlich wird die Durchblutung der Kopfhaut angeregt und das natürliche Fett der Haare, das für den Glanz und den Schutz sorgt, sorgsam beim Bürsten verteilt. Ich selbst benutze "reine" Naturbürsten aber gar nicht gerne, da sie bei mir die Haare gerne mal statisch aufladen! Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich habe eine super Alternative für mich gefunden: Eine Art Mix-Bürste mit Natur- und normalen, abgerundeten Borsten aus Turmalin. Die klappt bei mir super, ich benutze kaum eine andere :D

Wie ist das mit nassen Haaren? Wie kämme ich diese am besten? Sollte ich sie überhaupt bürsten?

Lasst mich an dieser Stelle gleich schreien: UM GOTTES WILLEN, NEIN! D: Nasse Haare sollten NIEMALS sofort mit einer Bürste durchgekämmt werden. Auch sollten sie nicht wie wild mit einem Handtuch "durchgerubbelt" werden! Nach der Haarwäsche ist die Struktur der Haare so anfällig, dass jedes noch so kleine Ziepen und Zerren Schaden verursachen kann. Benutzt zum "entwirren" der Haare einen sehr grobzinkigen Kamm, der viel Platz zwischen den Zinken hat und möglichst auch abgerundet ist! Das ist die schonenste Methode, eventuelle Verknubbelungen zu entwirren.



Föhnen oder Lufttrocknen?

Nach dem Waschen ist ganz klar Lufttrocknen natürlich die erste Wahl. Das ist die schonenste und sanfteste Methode für die Haare. Föhnhitze auf nassen Haaren richtet mehr Schaden an, als das es nützt. Man muss sich nur mal die Hitze vorstellen, die zum Beispiel ein Glätteisen produziert (teilweise über 200 Grad!). Und wir vermeiden ja auch möglichst, irgendwelche Gliedmaßen in Backöfen zu stecken, nicht wahr?
Unsere Haare verzeihen uns zwar viel, aber nicht ewig. Durch die Föhnhitze öffnet sich die Schuppenschicht der Haare, Feuchtigkeit verdampft im Inneren und trocknet das Haar aus. Es lohnt sich also, lieber eine halbe Stunde länger in das Trocknen zu investieren, als sich die Haare förmlich kaputt zu föhnen. Alternativ, wenn mal wenig Zeit ist, kann man die Haare natürlich kalt föhnen oder einen silikonfreien Hitzeschutz (z.B. den von "Syoss") benutzen. Kälte schließt nämlich die Schuppenschicht, lässt die Feuchtigkeit um Haar und die Haare wirken nicht "angeraut", sondern glänzen. Nach der Haarwäsche ist deswegen eine Spülung mit eiskalten Wasser zu empfehlen, sofern ihr "hart" genug dafür seid :D Es wird euch gedankt mit glänzenden Haaren. Viele schwören auch auf eine Art Essigspülung, da diese den gleichen Effekt haben soll. Habe ich aber persönlich noch nicht ausprobiert.
Also: erst Haare an der Luft "antrocknen" lassen, danach (wenn es sich nicht vermeiden lässt) kalt föhnen und DANN bürsten. Oder gleich ganz Lufttrocknen lassen.





Wet and MILD! - Haarpflege mit Silikonen? Ja oder Nein?



Bevor ich jetzt das gesamte Sortiment des örtlichen Drogeriemarktes aufzähle, das es an Haarpflegeprodukten gibt, sage ich nur eins: Naturkosmetik und ohne Silikone!

Das sind die Stichworte, auf die ihr achten solltet. Und: Naturkosmetik muss heutzutage nichtmal mehr teuer sein! Die DM-Drogerie hat ein wundervolles Sortiment von der Eigenmarkte "Alverde", die, wie ich finde, das beste Preis- Leistungsverhältnis bei Naturkosmetik hat. Reviews sind geplant :D



Warum keine Silikone? Was soll daran schlecht sein?
Der unbestrittene Vorteil der Silikone ist natürlich das Speichern von Feuchtigkeit und der Schutz vor äußeren Einflüssen, wie z.B. Hitze. Silikone werden gerne in Hitzeschutzmitteln für Glätteisen oder den Föhn verwendet. Durch die Beschaffenheit legt sich das Silikon um das Haar, haftet dort und schützt das Haar. Hört sich erstmal toll an, aber: im Gegenzug lässt es keine Luft mehr an das Haar bzw. die Kopfhaut. Und je öfter man sich die Haare wäscht, umso mehr Silikon "klebt" sich um das Haar. Es gibt zwar Silikone, die mit Wasser auswaschbar oder teilweise auswaschbar sind. Aber die meisten bleiben einfach am Haar haften und lassen sich nur mit bestimmten Reinigungsshampoos entfernen. Das Haar unter der Silikonschicht bekommt weder Luft noch Pflege, fängt an, langsam auszutrocknen, sieht aber immernoch "gut" aus, dank dicker Schicht Silikone.
Am Anfang mögen die Haare zwar mit Silikon toll und gepflegt aussehen. Ihr werdet aber schnell merken, dass eure Haare wesentlich schneller nachfetten, einfach "platt" nach unten hängen oder sich nur noch widerspenstig stylen lassen. Oder vielleicht kennt ihr das ja sogar? Jetzt wisst ihr, woran das liegt!

Woran erkenne ich Silikone?

Indem ihr die Inhaltsstoffe der Shampoos "studiert". Generell lässt sich sagen, dass Stoffe, die auf "-cone" enden, Silikone sind. Wie gesagt lässt sich noch in "auswaschbare" und "teilweise auswaschbare" Silikone unterscheiden. Wer mehr darüber wissen möchte, findet im Internet ganze Listen mit allen aufgeführten Silikonarten in Kosmetikprodukten. 




Mehr über Naturkosmetik,"Probleme", die bei der "Umstellung" auftreten können und Färben mit Henna im 2. Teil!






Bis zum nächsten Blogeintrag ♥ Eure Chessie