Freitag, 2. März 2012

Richtige Haarpflege, Teil 1 - Die richtige Bürste, Föhnen oder Lufttrocknen, Silikone yay or ney?

Hallöchen, meine Lieben (´ ▽`).。o♡ 

Endlich gibt's mal wieder einen Blogeintrag von mir. Die Woche war echt viel los und ich kam fast zu gar nichts.. Inklusive bloggen D:

Für heute habe ich mir das Thema "Richtige Haarpflege" rausgesucht. Alle männlichen Leser, soweit vorhanden, dürfen jetzt gerne abschalten. Oder auch heimlich weiterlesen. 



Ich züchte meine Haare schon seit Monaten / Jahren. Zwischendurch waren sie mal wieder kurz, weil sie durch ewige Färberei und falscher Pflege total kaputt waren... Dann bereut man den Firseurbesuch ganz schnell wieder und trauert der verlorenen Haarpracht hinterher. Und ärgert sich unheimlich >:( Wie man sich dieses Prozedere mit kaputten Haaren, die runter müssen, hoffentlich sparen kann, werde ich jetzt hier zusammentragen.

Den Eintrag werde ich in verschiedene Teile splitten, da es doch sehr umfangreich ist und viele Unterthemen beinhaltet. Los geht's mit... :





TEIL 1

Die richtige Bürste

Eine wallende, glänzende Mähne beginnt mit der richtigen Wahl der Haarbürste. In den Drogeriemärkten findet man mittlerweile Modelle für fast jeden Haartyp und -länge. Rundbürsten, Naturbürsten, Kämme, grob gezinkt, Paddelbürste.. wer blickt da noch durch?

Für lange Haare (ab Schulter und länger) eignet sich besonders eine Paddelbürste. Bei den Borsten ist, wie bei jeder Bürste, zu beachten, dass die Enden abgerundet und stumpf sind. Die Bürste sollte auf keinen Fall auf der Kopfhaut kratzen! Denn so, wie sich die Bürste auf der Haut anfühlt, so geht sie auch mit der Schuppenschicht der Haare um: diese wird durch zu scharfe Borsten aufgekratzt, angeraut und verletzt, was schnell zu Spliss oder Austrocknung der Haare führen kann.
Generell lässt sich sagen, dass sich Naturbürsten für jeden Haartyp eignen, egal ob kurz oder lang, fein oder kräftig. Die Naturbosten entwirren die Haare nur ganz sanft und ziemlich oberflächlich, zusätzlich wird die Durchblutung der Kopfhaut angeregt und das natürliche Fett der Haare, das für den Glanz und den Schutz sorgt, sorgsam beim Bürsten verteilt. Ich selbst benutze "reine" Naturbürsten aber gar nicht gerne, da sie bei mir die Haare gerne mal statisch aufladen! Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich habe eine super Alternative für mich gefunden: Eine Art Mix-Bürste mit Natur- und normalen, abgerundeten Borsten aus Turmalin. Die klappt bei mir super, ich benutze kaum eine andere :D

Wie ist das mit nassen Haaren? Wie kämme ich diese am besten? Sollte ich sie überhaupt bürsten?

Lasst mich an dieser Stelle gleich schreien: UM GOTTES WILLEN, NEIN! D: Nasse Haare sollten NIEMALS sofort mit einer Bürste durchgekämmt werden. Auch sollten sie nicht wie wild mit einem Handtuch "durchgerubbelt" werden! Nach der Haarwäsche ist die Struktur der Haare so anfällig, dass jedes noch so kleine Ziepen und Zerren Schaden verursachen kann. Benutzt zum "entwirren" der Haare einen sehr grobzinkigen Kamm, der viel Platz zwischen den Zinken hat und möglichst auch abgerundet ist! Das ist die schonenste Methode, eventuelle Verknubbelungen zu entwirren.



Föhnen oder Lufttrocknen?

Nach dem Waschen ist ganz klar Lufttrocknen natürlich die erste Wahl. Das ist die schonenste und sanfteste Methode für die Haare. Föhnhitze auf nassen Haaren richtet mehr Schaden an, als das es nützt. Man muss sich nur mal die Hitze vorstellen, die zum Beispiel ein Glätteisen produziert (teilweise über 200 Grad!). Und wir vermeiden ja auch möglichst, irgendwelche Gliedmaßen in Backöfen zu stecken, nicht wahr?
Unsere Haare verzeihen uns zwar viel, aber nicht ewig. Durch die Föhnhitze öffnet sich die Schuppenschicht der Haare, Feuchtigkeit verdampft im Inneren und trocknet das Haar aus. Es lohnt sich also, lieber eine halbe Stunde länger in das Trocknen zu investieren, als sich die Haare förmlich kaputt zu föhnen. Alternativ, wenn mal wenig Zeit ist, kann man die Haare natürlich kalt föhnen oder einen silikonfreien Hitzeschutz (z.B. den von "Syoss") benutzen. Kälte schließt nämlich die Schuppenschicht, lässt die Feuchtigkeit um Haar und die Haare wirken nicht "angeraut", sondern glänzen. Nach der Haarwäsche ist deswegen eine Spülung mit eiskalten Wasser zu empfehlen, sofern ihr "hart" genug dafür seid :D Es wird euch gedankt mit glänzenden Haaren. Viele schwören auch auf eine Art Essigspülung, da diese den gleichen Effekt haben soll. Habe ich aber persönlich noch nicht ausprobiert.
Also: erst Haare an der Luft "antrocknen" lassen, danach (wenn es sich nicht vermeiden lässt) kalt föhnen und DANN bürsten. Oder gleich ganz Lufttrocknen lassen.





Wet and MILD! - Haarpflege mit Silikonen? Ja oder Nein?



Bevor ich jetzt das gesamte Sortiment des örtlichen Drogeriemarktes aufzähle, das es an Haarpflegeprodukten gibt, sage ich nur eins: Naturkosmetik und ohne Silikone!

Das sind die Stichworte, auf die ihr achten solltet. Und: Naturkosmetik muss heutzutage nichtmal mehr teuer sein! Die DM-Drogerie hat ein wundervolles Sortiment von der Eigenmarkte "Alverde", die, wie ich finde, das beste Preis- Leistungsverhältnis bei Naturkosmetik hat. Reviews sind geplant :D



Warum keine Silikone? Was soll daran schlecht sein?
Der unbestrittene Vorteil der Silikone ist natürlich das Speichern von Feuchtigkeit und der Schutz vor äußeren Einflüssen, wie z.B. Hitze. Silikone werden gerne in Hitzeschutzmitteln für Glätteisen oder den Föhn verwendet. Durch die Beschaffenheit legt sich das Silikon um das Haar, haftet dort und schützt das Haar. Hört sich erstmal toll an, aber: im Gegenzug lässt es keine Luft mehr an das Haar bzw. die Kopfhaut. Und je öfter man sich die Haare wäscht, umso mehr Silikon "klebt" sich um das Haar. Es gibt zwar Silikone, die mit Wasser auswaschbar oder teilweise auswaschbar sind. Aber die meisten bleiben einfach am Haar haften und lassen sich nur mit bestimmten Reinigungsshampoos entfernen. Das Haar unter der Silikonschicht bekommt weder Luft noch Pflege, fängt an, langsam auszutrocknen, sieht aber immernoch "gut" aus, dank dicker Schicht Silikone.
Am Anfang mögen die Haare zwar mit Silikon toll und gepflegt aussehen. Ihr werdet aber schnell merken, dass eure Haare wesentlich schneller nachfetten, einfach "platt" nach unten hängen oder sich nur noch widerspenstig stylen lassen. Oder vielleicht kennt ihr das ja sogar? Jetzt wisst ihr, woran das liegt!

Woran erkenne ich Silikone?

Indem ihr die Inhaltsstoffe der Shampoos "studiert". Generell lässt sich sagen, dass Stoffe, die auf "-cone" enden, Silikone sind. Wie gesagt lässt sich noch in "auswaschbare" und "teilweise auswaschbare" Silikone unterscheiden. Wer mehr darüber wissen möchte, findet im Internet ganze Listen mit allen aufgeführten Silikonarten in Kosmetikprodukten. 




Mehr über Naturkosmetik,"Probleme", die bei der "Umstellung" auftreten können und Färben mit Henna im 2. Teil!






Bis zum nächsten Blogeintrag ♥ Eure Chessie
 

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